Erfahrungsbericht Amazon Instant Video

Nach ein paar Wochen intensiverer Betrachtung von Amazon Prime Instant Video möchte ich Euch nun kurz meine Erfahrungen mit diesem Video-Streaming-Dienst schildern. Da es Amazon bis dato noch nicht geschafft hat, mir mein Fire TV zuzuschicken (Liefertermin ist immer noch der 9. Dezember!) habe ich das ganze mit meinem LG Smart-TV, dem iPhone 5s und meinem Sony Tablet getestet, wobei der Fokus eindeutig auf dem TV lag. Als Testmaterial habe ich die ersten Staffeln von „Breaking Bad“ auserkoren, da ich sie (Asche über mein Haupt) bis dato noch nicht gesehen hatte.

Hier versteckt sich die Amazon App
Hier versteckt sich die Amazon App

Leider ist mein Smart-TV nun nicht mehr das allerneuste (Baujahr 2012), was das Laden und den Betrieb der Amazon Video App ein wenig zäh gemacht hat. Die Ladezeiten waren teils recht lang, was ich jetzt mal auf den doch recht schwachen Prozessor des TVs schiebe. Die Apps auf iPhone und Xperia Tablet reagierten da doch um einiges flotter. Ich bin gespannt, wie sich das Fire TV schlägt – das soll von der Prozessorleistung ja deutlich besser sein. Warten wir es ab.

Ladesymbol Amazon Instant Video
Ladesymbol Amazon Instant Video

Die Navigation im Amazon Prime Instant Video ist quasi selbsterklärend – Serien, Filme etc. sind thematisch geordnet und leicht zu finden. Wer mag kann sich Inhalte, die er später sehen möchte auf seine „Watchlist“ setzen und diese dann „weggucken“. Die Auswahl ist recht gut, super aktuelles Material ist allerdings nicht dabei. Aber für den ein oder anderen entspannten TV-Abend ist bei ca. 13000 Filmen und Serienepisoden sicher für jeden was zu finden. Die aktuell verfügbaren Top-Serien hatte ich ja schon im letzten Bericht aufgelistet. Ich habe nun die ersten 3 Staffeln Breaking Bad sowie ein paar Filme hinter mir und meine Watchlist ist immer noch voll. So weit, so gut.

Hauptnavigation
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Serien Amazon Instant Video
Seriengenres Amazon Instant Video
Filmgenres Amazon Instant Video
Filmgenres Amazon Instant Video

Kommen wir zur Videoqualität. Die ist – wie sagt man das jetzt diplomatisch – ganz OK für den Preis. Wirkt aber insgesamt nicht so toll, wie ich mir das vorgestellt habe. Die dunkleren Bereiche saufen recht oft ab und die hellen sind ein wenig überstrahlt. Das kann man zwar mit den Einstellungen am TV ein bisschen kompensieren, aber out-of-the-box ist die Qualität irgendwie nicht so schön. Von diesen „Problemen“ liest man aber öfters – ist wohl generell so. Wie sich andere Dienste in diesem Punkt schlagen, kann ich leider nicht beurteilen, da ich sie nicht nutze.

Zum Ton gibt es meiner Meinung nach nichts negatives zu sagen – aber ich habe mich auch nicht mit Codecs etc. beschäftigt. In Zukunft wird es für die, die es mögen auch „Multiple-Track-Audio“ geben – dann kann man die Abspiel-Sprache auswählen. Ich gucke Serien jetzt ehrlich gesagt nicht im Original-Ton, deshalb ist das für mich eher nebensächlich. Aber erwähnt werden sollte es trotzdem.

Trotzdem, für 49 Euro im Jahr (oder 4,08 Euro im Monat) ist das ganze Prime-Paket auf jeden Fall zu empfehlen, denn man bekommt ne ganze Menge und man kann es 30 Tage lang kostenlos ausprobieren. Ich bin gespannt, wie sich die Performance mit dem Fire TV entwickelt und wie es mit der Bildqualität und den Inhalten weiter geht.

Amazon Instant Video - © Amazon
Vikings 2te Staffel @Amazon Prime Instant Video – © Amazon

Ganz neu ist übrigens die Funktion über Amazon Instant Video auf Fotos und Videos in seinem Amazon Cloud Drive zuzugreifen. Scheint hier und da noch nicht so ganz fertig zu sein, aber wenn es läuft sicher ne schöne Sache.

Amazon Cloud Drive @ Amazon Instant Video
Amazon Cloud Drive @ Amazon Instant Video

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